LWL-Industriemuseum I Westfälisches Museum für ndustriekultur I Zeche Nachtigall
Von Kohle gezeichnet
- Frauen im Bergbau
4. März 2018 - 6. Januar 2019
Ende 2018 endet die Steinkohlenförderung in Deutschland. Längst Geschichte ist hierzulande die Arbeit von Frauen im Bergbau an. Anders in Oberschlesien: Immer noch sind dort Frauen in der mechanischen Kohlenaufbereitung beschäftigt. Der deutsch-polnische Fotokünstler Dariusz Kantor hat ihre Schwerstarbeit in den Jahren 2002 bis 2004 auf zwölf oberschlesischen Zechen dokumentiert. Doch auch im polnischen Kohlenrevier hat die Zeitenwende längst begonnen - fünf der von Kantor besuchten Bergwerke sind inzwischen geschlossen.
Frauen in den Bergwerken Oberschlesiens waren und sind meist in der Kohlenwäsche oder Sieberei tätig, bedienen dort die Maschinen und sorgen für den einwandfreien Betrieb der Förderbänder. Das Hantieren mit schweren Brechstangen, Aufklauben von Steinbrocken und Freischaufeln der Förderbänder in der staubgesättigten Luft gehören zu ihrem Arbeitsalltag.
Während in der sozialistischen Gesellschaft der 1960er Jahre die Frauen als angesehene Facharbeiterinnen für mechanische Kohlenaufbereitung angestellt waren, arbeiten sie bis heute meist als ungelernte Helferinnen für wenig Geld. Der karge Lohn dient den Meisten als Zubrot zur Aufbesserung des geringen Familieneinkommens. Trotz der großen Härte der Arbeit sind viele der Frauen angesichts hoher Arbeitslosigkeit in der Region froh über diese Verdienstmöglichkeit.
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LANDESBERGBAUMUSEUM BADEN-WÜRTTEMBERG, Südschwarzwald / Deutschland
13. Oktober bis 18 November 2012
"Der
Schwarzwald - reich an Erzgängen und anderen Mineralien - ist seit der
Steinzeit eines der bedeutendsten Lagerstätten Deutschlands.
Offensichtlich grub schon 5000 vor Christus der jungsteinzeitliche
Mensch in kleinen Bergwerken oberhalb von Sulzburg und im Oberen
Rammelsbach nach dem Roteisenstein Hämatit. (...) Damit ist der
Hämatitbergbau von Sulzburg der bislang älteste nachgewiesene
Untertage-Bergbau in Deutschland und weist auf den kulturgeschichtlichen
Beginn der bergmännischen Ausschöpfung von mineralischen Rohstoffen in
Mitteleuropa hin." (Badische Zeitung, Heike Loesener, 12.03.2007)
Die diesjährige Herbstausstellung VON KOHLE GEZEICHNET reist
ganz in den Süden Deutschlands, in den Südschwarzwald. Dort ist sie zu
Gast im Landesbergbaumuseum Baden-Württemberg in Sulzburg. Ich freue
mich sehr über die Aufmerksamkeit für das Thema der Frauen im Bergbau in
einer bergbau-historisch so bedeutsamen Region.
ERÖFFNUNGSVERANSTALTUNG
Freitag, den 12.10.2012, 19 Uhr
Für alle Freunde, die die Ausstellung seit Jahren begleiten - hier nur der kurze Hinweis, dass ich bei der Vernissage leider nicht persönlich dabei sein werde.
Dafür gibt es ein
GESPRÄCH MIT DEM PHOTOGRAPHEN am
Freitag, den 26. Oktober 2012, 18 Uhr
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BERGBAUMUSEUM OELSNITZ, Erzgebirge / Deutschland
23. September - 20. November 2011
Keine
40 km vom Bergbaumuseum in Oelsnitz entfernt, zeigt der Annaberger Bergaltar
auf seiner Rückseite die einzelnen Arbeitsprozoesse des Bergbaus.
Vor einer Hütte wäscht eine Frau aus den schon zerkleinerten
Erzen Staub, Erde und Sand. Diese Darstellung ist bald 500 Jahre alt.
Noch älter ist die Geschichte der Frauenarbeit im Erz- und Steinkohlebergbau.
Bis heute ist sie kaum bekannt.
Mit der Ausstellung “Von Kohle gezeichnet” würdigt
das Bergbaumuseum Oelsnitz in seinem 25igsten Jubiläumsjahr den
Beitrag der Frauen zur Erfolgsgeschichte des Bergbaus.
ERÖFFNUNGSVERANSTALTUNG
Donnerstag, den 22.09.2011, 18:00 Uhr
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EMSCHERTAL-MUSEUM, Herne / Deutschland
SCHLOSS STRÜNKEDE
23. Januar - 20. März 2011
" 1944 arbeiteten im Ruhrkohlenbergbau rd. 14.200 Frauen bei einer Gesamtbelegschaft von rd. 243.000. Im oberschlesischen Steinkohlenbergbau waren es zur gleichen Zeit rd. 14.500 von insgesamt 239.000. Die Belegschaftszahlen der Frauen im Bergbau waren zur damaligen Zeit also fast gleich, die Geschichten dahinter ähnlich. Der Unterschied ist, dass diese Zahlen und Geschichten im Ruhrgebiet längst Historie sind, in Oberschlesien - wenn auch mit anderen Zahlen - immer noch Realität."
Die Ausstellung des Emschertal-Museum erfolgt in Kooperation
mit der Stiftung Martin Opitz Bibliothek, Herne.
ERÖFFNUNGSVERANSTALTUNG UND PROGRAMM
Eröffnung Sonntag, den 23.01.2011, 11:30 Uhr
Begrüßung Dr. Oliver Doetzer-Berweger, Museumsleiter Emschertal-Museum
Dr. Wolfgang Kessler, Direktor Stiftung Martin Optiz Bibliothek
Bergbau als gemeinsame Erinnerung
Peter Liedtke, Pixelprojekt_Ruhrgebiet
Die Dokumentarphotographie und das Erinnern
Gespräch mit dem Photographen
Musik
Matthias Fechner, Blues-Sänger und Gitarrist
Emschertal-Museum, Sonderausstellung
www.martin-opitz-bibliothek.de
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KULTURGESCHICHTLICHES MUSEUM OSNABRÜCK / Deutschland
VILLA SCHLIKKER
07.11.2010 - 16.01.2011
" Bergrevier Osnabrück, 1874: "Weibliche Arbeiter sind nur beschäftigt auf der Blei- und Zinkerz-Zeche Perm, und zwar nicht beim Grubenbetrieb selbst, sondern in der Aufbereitungsanstalt." (Quelle: Frauen und Bergbau, Zeugnisse aus 5. Jahrhunderten, Bochum, Deutsches Bergbaumuseum, 1989)
In den oberschlesischen Steinkohlebergwerken arbeiten bis heute Frauen in den Kohleaufbereitungsanlagen.
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BERGBAUMUSEUM
Kornkasten/Steinhaus, Südtirol/ Italien
MUSEO DELLE MINIERE nel Granaio di Cadipietra
09.07. - 05.09.2010
Das Museum im Kornkasten Steinhaus
"Im
Kornkasten des ehemaligen Kupferbergwerks in Prettau ist seit Herbst
2000 ein Bergbaumuseum untergebracht, das Teil des Südtiroler
Landesbergbaumuseums ist."
Ich freue mich sehr, dort im Sommer des Jubliläumsjahres Gast zu
sein.
Die Eröffnungsveranstaltung ist am 08. Juli 2010, 19:30 Uhr
mit musikalischer Begleitung durch das Ensemble
ad libitum Komponistinnen durch die Zeit
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ENERGETICON Alsdorf (Kreis Aachen) / DEUTSCHLAND
25.04. - 28.06.2009 - verlängert bis zum 05.07.2009 -
PHOTOGRAPHIE IM ENERGETICON
Energiereich Bergbau - Identität Ort Reise
Die Eröffnungsveranstaltung ist am 24. April 2009, Beginn 16:30 Uhr
Seien Sie herzlich willkommen zu meiner ersten Gemeinschaftsausstellung im Rahmen eines grenzüberschreitenden Projekts aus Ausstellungen - Aktionen - Dialog.
"Für die einen ist Bergbau vorbei, für andere ist er bis heute Energieträger von Kulturgeschichte/n und Kulturgestaltung. ENERGIEREICH BERGBAU - so heißt die diesjährige Ausstellung im ENERGETICON, die die Werke dreier international arbeitender Photographen erstmals zusammenbringt. Sie zeigt den Bergbau als kraftvolle und sehr gegenwärtige Metapher für sozialen und lokalen Wandel und die weltweit verzweigten Wurzeln einer gemeinsamen Kultur. Der Ausstellungsort trägt als ehemaliges Grubengelände selbst alle Zeichen des Umbruchs und potenziert so die authentische Kraft der Photographie."
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04.12.2008 - 28.02.2009
FRAUENMUSEUM, HITTISAU / ÖSTERREICH
"Das einzige Frauenmuseum Österreichs befindet sich in Hittisau im Bregenzerwald, einer Region, der seit Jahrhunderten außergewöhnliche Frauen zugeschrieben werden. In preisgekrönter moderner Holzarchitektur wurde hier Raum für kulturelle Begegnung geschaffen. Im Spannungsfeld von Tradition und Innovation werden Ausstellungen zur Geschichte und Gegenwart von Frauen aus regionalem und überregionalem Blickwinkel erarbeitet." Quelle www.hittisau.at/kultur-und-sehenswertes
Frauenmuseum
Platz 501
A-6952 Hittisau
Telefon 0043 (0)5513 / 6209-50
Die Eröffnungsfeier ist am Donnerstag, den 04. Dezember 2008, Beginn 20 Uhr
Öffnungszeiten Winter:
Fr. + Sa. 15 - 17 Uhr
So. 14 - 18 Uhr
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04.12.2007 - Tag der Heiligen Barbara - FINISSAGE
NICHT NUR BARBARA - FRAUEN IM BERGBAU
Abschlussvortrag von Dr. Dagmar Kift im Zentrum Frau in Beruf und Technik
"(...) Frauen im Bergbau - das gab es nicht. Die einzige Frau, die hier etwas zu suchen hatte, war die Heilige Barbara, die Schutzpatronin der Bergleute. Diese heute noch gängige Auffassung stellt Dr. Dagmar Kift bei der Finissage der Ausstellung "Von Kohle gezeichnet" in Frage (...)" (Route Industriekultur Rundbrief 48-2007)
Das Thema der Ausstellung hat viele Facetten. Am 4. Dezember 2007, um 19 Uhr im ZFBT können Sie sie nicht nur sehen, sondern auch hören. Seien Sie herzlich eingeladen!
28.10. bis 04.12.2007
ZENTRUM FRAU IN BERUF UND TECHNIK, CASTROP-RAUXEL
Dienstleistungszentrum ERIN (DIEZE)
Erinstraße 6
44575 Castrop-Rauxel
Telefon 0049 (0)2305/9215010
Die Vernissage ist am Sonntag, den 28. Oktober 2007, 11 Uhr
Die Finissage findet statt am Donnerstag, den 4. Dezember 2007, 19 Uhr
Öffnungszeiten:
Mo. bis Do. von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitag von 8.00 Uhr bis 13 Uhr
oder nach telefonischer Anmeldung unter 02305/9215010
Werden Sie kommen?
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29.10. bis 04.12.2006
MANUFACTUM , ZECHE WALTROP, FÖRDERMASCHINENHALLE
Hiberniastraße 5
45731 Waltrop
Telefon +49 (0) 939 142
Ausstellungseröffnung ist am 29.10.2006, um 11 Uhr
Für
Sie zu Gast:
Cornelius
Bormann, Journalist
Christine Sommer, Schauspielerin
Matthias Fechner, Musiker
Öffnungszeiten freitags und samstags von 11 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung unter 02325/6345177
Anfahrt Autobahn A2, Abfahrt Dortmund Mengede/Waltrop, bitte Beschilderung Gewerbegebiet Zeche Waltrop folgen
Eine detailliertere Anfahrtsbeschreibung zur Ausstellung finden Sie unter
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06. August - 08. Oktober 2006
WESTFÄLISCHES INDUSTRIEMUSEUM , ZECHE HANNOVER, Bochum/Deutschland
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Telefon +49 (0) 234 / 6100 874
Ausstellungseröffnung ist am 06. August 2006, um 11 Uhr
Die Anfahrtsbeschreibung zur Ausstellung finden Sie unter
Öffnungszeiten
des Museums: Samstag 14-18 Uhr, Sonntag 11 -18 Uhr,
für Gruppen jederzeit nach Anmeldung
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30. April - 11. Juni 2006
OBERSCHLESISCHES LANDESMUSEUM, Ratingen/Deutschland
Bahnhofstraße 62
40883 Ratingen-Hösel
Telefon +49 (0) 2102 / 965-0
Ausstellungseröffnung ist am 30.April 2006, ab 11 Uhr
Die Anfahrtsbeschreibung zur Ausstellung finden Sie unter
www.oberschlesisches-landesmuseum.de
Öffnungszeiten des Museums: täglich außer montags von 11 bis 17 Uhr
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26. November – 15. Dezember 2005
GALERIA NA ZYWO, Katowice/Polen
öffentlich-rechtlicher Sender Polskie Radio Katowice
40-953 Katowice - ul. Ligonia 29
Vernissage am 25.11.2005, ab 15 Uhr
Wir melden stolz: Aus Anlass der Vernissage das erste Konzert in Polen!!
STOPPOK solo live!______________________________________________________________________________________________________________
19. Februar – 10. April 2005
MUSEUM GÓRNICTWA WEGLOWEGO, Zabrze/Polen
Oberschlesien/Polen - Stadt: Zabrze
Straße: 3 Maja 19 - Telefon: (0048) (032) 271-88-31
Öffnungszeiten des Museums: Mi/Fr/Sa/So: 10 – 14 Uhr - Di/Do: 10 – 18 Uhr - montags geschlossen